Karfreitag: Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi

In der Karfreitagsliturgie betrachten Christeninnen und Christen das Leiden und Sterben Jesu, wie es das Johannesevangelium...

In der Karfreitagsliturgie betrachten Christeninnen und Christen das Leiden und Sterben Jesu, wie es das Johannesevangelium schildert. Dem Evangelisten geht es nicht darum, die Fakten geschichtsgetreu darzulegen, sondern die Gläubigen in die Ereignisse hineinzunehmen. Wir sollen betroffen gemacht werden, durch das was damals geschah, damit wir in unserem Glauben an Jesus, den Erlöser und Heiland gestärkt werden.

Die Passiontexte ermöglichen eine persönliche Begegung mit dem Geschehen und dem Tod Jesu. So entstehen Raum und Zeit sich treffen zu lassen; es besteht die Chance, selber in die Handlung, in das Tun Jesu einbezogen zu werden. 

Diese Feier soll Stärkung sein für das eigene Leben. Die Probleme und Leiden des Menschen dürfen in dieses Geschehen hineingestellt werden, um Heil zu werden und Erlösung zu finden bei Gott.

Am Freitag, den 29. März 2024 begingen die Gronauer Gemeindemitglieder und Besucher in der St. Josefkirche die Liturgie des Leidens und Sterbens Jesu Christi. Der Gottesdienst wurde musikalisch durch einen Männerchor unterstützt. Teil der Liturgie sind die großen Fürbitten, das Lesen der Passionsgeschichte und die Kreuzverehrung.