Liebe Mitchristen,

nochmals, so nicht schon geschehen, ein frohes, gesegnetes und gesundes Neues Jahr 2021!

Nach wie vor hat uns die Pandemie im Griff und wir müssen mit Einschränkungen in unserem Leben klar kommen.
Dies verlangt viel von uns ab, Familiär, Beruflich, Gesellschaftlich, auch Kirchlich.

Wie können wir, im Glauben und in der Sorge füreinander, geistlich verbunden sein und bleiben?
Zum einen versuchen wir, per Live-Stream so etwas wie ein Gemeindegefühl aus unserer Pfarrkirche zu vermitteln und Verkündigung zu betreiben, die Sakramente zu feiern. Zum anderen gibt es unzählige Ideen, wie Zuhause im Kreis der Familie oder Freunde Gottesdienst gefeiert werden kann, um wenigstens in diesem Kreis geistliche Gemeinschaft zu erleben. Nun, ich möchte Sie und Euch gern daran erinnern, dass genau so vor 2000 Jahren Kirche begann! Die Anfänge des Christentums waren dadurch geprägt, dass man im familiären und vertrauten Kreise von Jesus erzählte, Brot und Wein miteinander teilte und so den Glauben an den Auferstandenen bekannte. Nichts anderes praktizieren heute viele Christinnen und Christen, somit wirft uns die Pandemie zurück an die Anfänge christlicher Existenz.

Liebe Mitchristen, ich möchte Sie und Euch gern ermutigen, diese Form geistlichen Tuns weiter zu führen.
Dabei mögen viele fragen, wie das gehen kann, was bedacht werden sollte, wie ein Gottdienst aufgebaut werden kann.
In meinem Suchen und Fragen, wie ich dabei behilflich sein kann, bin auf diesen Artikel gestoßen, den ich Ihnen und Euch gerne zukommen lassen möchte.
Schritt für Schritt wird dort der Aufbau einer Wortgottesfeier erklärt und auf den Punkt gebracht, wie ein Gottesdienst selbst gestaltet und gefeiert werden kann. Mir gefällt besonders, dass nicht nur das Wohnzimmer als Ort gottesdienstlichen Feierns in Betracht gezogen wird, sondern auch viele andere Orte menschlichen Lebens: Urlaub, Wanderung, Krankenbett etc.

Vielleicht kann Ihnen und Euch dieser Artikel eine Hilfe sein und ermutigen, die Gestaltung von Gottesdiensten einmal selbst in die Hand zu nehmen.
Sie sind getauft, dadurch berufen und ermutigt!

Viel Freude beim geistlichen Tun,

Ihr/Euer
Michael Vehlken, Pfr.

Gottesdiensthilfe_200106